Kundengewinnung kostet Energie, Zeit und Budget.
Aber die wahre Kunst beginnt nach dem Vertragsabschluss: Kunden zu halten.
Wer seine Kund:innen wirklich binden will, muss mehr bieten als pünktliche Leistung und fehlerfreie Abwicklung.
Es geht um Nähe, Vertrauen – und Momente, die in Erinnerung bleiben.
Ein bisschen mehr als erwartet
Kundenevents sind keine Nettigkeiten. Sie sind ein Beziehungswerkzeug –
eine Gelegenheit, Danke zu sagen, zuzuhören und Haltung zu zeigen.
Ob Workshop, Sommerfest oder kleines Frühstück im Betrieb:
Entscheidend ist nicht die Größe, sondern die Echtheit.
Ein ehrliches Gespräch bei Kaffee und Brötchen schafft mehr Bindung als das teuerste Mailing mit Hochglanzbroschüre.
Gerade im Mittelstand liegt hier enormes Potenzial:
persönlich, nah, glaubwürdig – genau das, was große Marken selten hinbekommen.
Planung schlägt Spontanität
Gute Events entstehen nicht aus Bauchgefühl. Sie sind klar geplant – mit Ziel, Budget und Verantwortlichkeiten.
- Was soll hängen bleiben?
- Wen willst du erreichen?
- Wie misst du, ob das Event Wirkung zeigt?
Erst wenn diese Fragen beantwortet sind, entscheidet sich, ob du es intern umsetzt oder Profis hinzuziehst.
Wichtig bleibt: Das Event trägt deine Handschrift. Kein Dienstleister kann Authentizität outsourcen.
Weniger ist manchmal mehr
Viele Unternehmen verfallen der sogenannten „Eventitis“ – ständig neue Anlässe, Einladungen, Auftritte.
Aber: Zu viele Events verwässern Wirkung. Was häufig stattfindet, verliert an Wert.
Der Kunde im Mittelpunkt
Ein Event ist kein Selbstzweck. Es muss zum Kunden passen – und zu seinem Alltag.
Frag dich:
-
Welcher Anlass ist für ihn wirklich relevant?
-
Wann passt es in seine Zeit?
-
Welche Themen bewegen ihn gerade?
Je besser du das verstehst, desto stärker wird die emotionale Verbindung.
Kundenevents funktionieren nicht über Dekoration, sondern über Wertschätzung.
Fazit: Nach dem Event ist vor der Bindung
Der entscheidende Moment kommt nach dem Applaus. Ein persönlicher Nachfass-Anruf, ein Foto vom Event, ein kurzer Dank – das alles verlängert die Wirkung.
Ein gutes Event lebt weiter im Kopf – weil Menschen sich an gute Gefühle erinnern, nicht an Ablaufpläne.
