Zwischen Reichweite, Risiko und Verantwortung:
Warum Audio die sicherste Antwort auf das Brandsafety-Dilemma ist.
Wenn Macht wichtiger wird als Wahrheit
Manche Staatsoberhäupter verklagen Tageszeitungen, weil ihnen ihre Berichterstattung nicht passt. Gleichzeitig pilgern die mächtigsten Tech-Bosse der Welt nach Washington, um Nähe zur Politik zu demonstrieren. Die Bilder aus den USA zeigen uns eines brutal deutlich: Medien sind kein neutraler Raum. Sie sind Spielfeld, Machtinstrument – und immer auch Risiko für Marken, die dort sichtbar werden wollen.
👉 In welchem Umfeld will ich eigentlich meine Marke platzieren?
Was Brandsafety wirklich bedeutet
„Brandsafety“ klingt nach einem Buzzword aus der Marketingblase. Aber der Begriff trifft den Kern eines Problems, das größer ist als jede Mediaplanung.
Es geht darum, dass Marken nicht in falschen Umfeldern erscheinen – also in Kontexten, die der eigenen Glaubwürdigkeit oder dem Image schaden.
Ein Spot vor einem Verschwörungsvideo.
Eine Anzeige neben Hassrede.
Eine Kampagne im Umfeld von Fake News.
Das sind nicht nur Peinlichkeiten. Es sind Vertrauenskrisen.
Die Abhängigkeit von Big Tech
Social Media bietet präzises Targeting, enorme Reichweite und schnelle Messbarkeit. Doch diese Bequemlichkeit hat ihren Preis: Abhängigkeit.
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Politisch: Die Spielregeln werden in Kalifornien gemacht, nicht in Europa.
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Algorithmisch: Sichtbarkeit bekommen nicht Fakten, sondern Extreme.
Die vermeintliche Kontrolle über Markenbotschaften ist oft nur eine Illusion.
Reichweite oder Sicherheit?
Marken stecken im Dilemma:
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Social Media liefert Reichweite, aber risikobehaftet.
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Kuratierte Medien liefern Vertrauen, aber wirken weniger „sexy“.
Medien als Stütze der Demokratie
Brandsafety ist mehr als ein Marketingthema. Es geht auch darum, welche Medienformen eine Gesellschaft zusammenhalten.
Kuratierte Medien – egal ob Zeitung, Magazin, TV oder Audio – folgen journalistischen Standards. Sie schaffen Vertrauen.
Social Media dagegen belohnt Lautstärke und Polarisierung – und schwächt damit den gesellschaftlichen Konsens.
Wer wirbt, trifft also eine implizite Entscheidung: Stärke ich Demokratie – oder untergrabe ich sie?
Vertrauen schlägt Klicks
Kuratiertes Umfeld bedeutet: keine Blackbox-Algorithmen, keine Hass-Logik, keine Clickbait-Maschinen. Stattdessen Verantwortung, Kontrolle, journalistische Standards.
Marken profitieren nicht nur von Reichweite, sondern von einem Vertrauenskredit, der automatisch mitgeliefert wird.
Und genau dieser Vertrauenskredit wird im Wettbewerb immer entscheidender.
Nähe als Wettbewerbsvorteil für das Münsterland
Im Münsterland sind es KMU, die die Wirtschaft prägen. Für sie ist Vertrauen noch wichtiger als für globale Marken.
Ein lokales Werbeumfeld bedeutet: keine anonyme Masse, sondern echte Nähe zu Kund:innen.
Ein falscher Kontext kann eine kleine Marke viel schneller beschädigen. Umso wichtiger sind verlässliche Medienpartner vor Ort.
Das Dilemma der Marken
Social Media bleibt taktisch wichtig. Aber strategisch braucht es eine Basis, die Vertrauen und Sicherheit liefert.
Wer nur auf kurzfristige Reichweite setzt, verliert langfristig sein Markenfundament.
Audio ist die Antwort
Wenn es um Reichweite, Vertrauen und Wirkung geht, sticht eine Gattung hervor: Audio.
Die Zahlen sind eindeutig:
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53 Mio. Menschen in Deutschland nutzen täglich Audio (Radio, Podcasts, Streaming) – mehr als die täglichen User von Instagram oder von TikTok.
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Auch die junge Zielgruppe hört intensiv: fast 2,5 Stunden täglich.
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Audiowerbung wirkt doppelt so gut wie Social-Media-Werbung. Warum? Weil Audio ein gelerntes, akzeptiertes Werbeumfeld ist.
Audio verbindet:
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Reichweite (größer als Social Media),
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Vertrauen (kuratierte Inhalte statt Algorithmen),
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Wirkung (nachhaltige Werbeerinnerung in akzeptiertem Kontext).
Fazit: Brandsafety ist Verantwortung
Brandsafety ist kein technisches Problem, das man mit Filtern oder Tools löst. Es ist eine Frage der Haltung: Wo will ich als Marke stehen?
Audio liefert die Antwort:
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Reichweite, die Social Media schlägt.
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Vertrauen, das nur kuratierte Medien bieten.
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Wirkung, die Marken stark macht.
👉 Wer heute wirbt, entscheidet nicht nur über Reichweite.
👉 Wer heute wirbt, entscheidet über Werte.
Die sichere Antwort lautet: Audio.

Constantin Wurch
Constantin Wurch ist Vermarktungsleiter Audio & Digital bei der Münsterländische Medien Service GmbH & Co. KG (MMS) – dem Audiovermarkter im Münsterland.
Er verantwortet die Vermarktung von Antenne Münster, Radio RST, Radio WMW und Radio Kiepenkerl und unterstützt Unternehmen dabei, Marketing wirksam und zukunftsfähig einzusetzen.